CASE STUDY: KOLLABORATIVE PROTOTYPEN-ENTWICKLUNG MIT DESIGN THINKING
Durchführung von Design Thinking Workshops zur effizienten Entwicklung eines innovativen Software Prototypen
„Das haben wir schon immer so gemacht!“
Kommt Ihnen dieser Satz bekannt vor? Oft verharren Unternehmen in gewohnten Routinen, die langfristig ihre Wettbewerbsfähigkeit gefährden. Doch wie gelingt es, innovative Lösungen zu entwickeln, ohne dabei wertvolle Ressourcen zu verschwenden?
Ein international agierendes Unternehmen sah sich aufgrund neuer Kundenanforderungen und steigender Komplexität der Projekte mit einem zunehmenden Risiko konfrontiert, die Konsistenz eigener Lieferprodukte nicht einhalten zu können. Um dies zu vermeiden, sollte eine In-House Software entwickelt werden, welche die Effizienz der internen Prozesse steigert und die Marktposition stärkt.
Vor diesem Hintergrund wurden wir damit beauftragt, bei der Entwicklung eines innovativen Softwareprototypen zu unterstützen. Dabei sollte die Vielzahl an Kundenanforderungen genauso berücksichtigt werden wie die Interessen der unterschiedlichen Stakeholder – ohne dabei übermäßig viele Ressourcen zu verbrauchen.
Um alle Interessensgebiete abzudecken, organisierten wir einen Design Thinking Workshop mit einem interdisziplinären Team aus Softwareentwicklern, Führungskreis und Prozess-Ownern. Das Ziel des Workshops war es, ein gemeinsames Verständnis des Problems zu erlangen und auf einem hohen Abstraktionslevel effizient und problemorientiert eine konzeptionelle Lösung zu entwickeln. Mit dem kollaborativen und agilen Charakter des Design Thinking Ansatzes konnten wir eine schnelle Realisierung von Ergebnissen ermöglichen.
Design Thinking ist ein Ansatz, der gezielt dazu dient, kreative Lösungen und Innovationen zu entwickeln. Dabei arbeiten multidisziplinäre Teams in einem sich wiederholenden Prozess, um praxisorientierte Lösungen zu erarbeiten. Dabei stehen stets die Anwender oder Nutzer im Fokus.
Der Workshop durchlief drei zentrale Phasen:
1. Problemverständnis
Was sind die Werte, Ziele, Bedürfnisse und Herausforderungen unserer Kunden?
Zu Beginn des Workshops haben wir eine tiefgründige Analyse des Marktes, der Akteure und der Stärken des Unternehmens vorgenommen. So stellten wir sicher, dass alle Teilnehmenden das gleiche Verständnis des eigenen Unternehmens und Umfelds haben. Im nächsten Schritt wurden die Werte und Ziele, Bedürfnisse und Herausforderungen des Kunden ergründet.
2. Exploration der Möglichkeiten
Welche Ideen könnten zur Lösungsfindung beitragen?
Im gemeinsamen Brainstorming konnten die Teilnehmenden anschließend ihrer Kreativität freien Lauf lassen: Jeder konnte seine Ideen zur Lösungsfindung mit einbringen, um anschließend alle Vorschläge zu sammeln, einzuordnen und zu bewerten.
3. Entwicklung einer Lösung
Wie können wir die besten Ideen konkretisieren und zu einem klaren Zielbild für die Software-Lösung entwickeln?
Die besten Ideen wurden konkretisiert und zu einem klaren Zielbild entwickelt, welches die Grundlage zur Ableitung von Anforderungen an die Software-Lösung bildete. Abschließend wurde die konzeptionelle Lösung reflektiert und hinsichtlich Aufwand und Potenzial beleuchtet.
Der Workshop bot unserem Kunden eine Plattform zum Ausprobieren, Visualisieren und Testen vieler verschiedener Möglichkeiten. Innerhalb eines Tages konnten die Interessen unterschiedlicher Stakeholder vereint und ein ganzheitlicher konzeptioneller Prototyp entwickelt werden. Die Basis für die Realisierung des ersten MVP war geschaffen.
Fazit
Die iterative Natur des Design Thinking Ansatzes hat maßgeblich zur Vereinfachung und Beschleunigung des Prozesses beigetragen: Nach dem kollaborativen Entwurf des Software-Prototypen folgte ein schneller Übergang in die Entwicklungsphase.
Langfristig fördert die innovative Lösung die Fähigkeit des Unternehmens, auch in Zukunft den wechselnden Anforderungen des Marktes gerecht zu werden.
Wir danken dem gesamten Teilnehmerkreis für die vertrauensvolle Zusammenarbeit!
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